Brustvergrößerung
 

(Augmentation)

Der derzeit beste und auch natürlichste Weg zu Brustvergrößerung ist die Unterpolsterung mit Silikonkissen. Silikon stellt das Material mit der größten Erfahrung dar. Es verursacht keinen Krebs und keine rheumatischen Erkrankungen. Diskussionen der vergangenen Jahre sind heute zugunsten von Silikonimplantaten beendet. Wir verwenden fast ausschließlich kohäsive Silikongelimplantate, die nicht mehr auslaufen können. Sie sind unter Zugrundelegung des Sicherheitsaspekts und ästhetischen Maßstäben (Natürlichkeit, Tastbefund) das derzeitige Optimum.

Die Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie ist bestrebt, die verwendeten Implantate vollständig zu erfassen. Hierzu wurde ein abgestimmtes Implantatregister bereitgestellt. Ziel ist es, eine bestmögliche Qualitätskontrolle der verschiedenen Implantate zu ermöglichen. Auch jedes von uns verwendete Implantat wird dort anonymisiert erfasst. Erfasst werden auch sämtliche zur Verfügung stehenden Netze zur Unterstützung bei Implantatrekonstruktion wo eine ausreichende Deckung des Implantates nicht gewährleistet werden kann.

Es gibt derzeit drei gängige Zugangswege: in der Umschlagsfalte der Brust, am Brustwarzenvorhofrand oder in der Achselhöhle. Was im Einzelfall die beste Vorgehensweise ist, hängt von den anatomischen Gegebenheiten ab (z.B. Größe des Brustwarzenvorhofes). Das Implantatlager kann ober- oder unterhalb der Brustmuskulatur gewählt werden. Die Lage beeinflusst sowohl die Form, als auch das "Tastgefühl" einer operierten Brust. Die Vor- und Nachteile der aufgezeigten Alternativen zur Brustvergrößerung werden im Vorgespräch ausführlich erörtert.

Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und kann ambulant oder im Rahmen eines 1-2 tägigen Klinikaufenthalts erfolgen.

Die Stillfähigkeit bleibt in der Regel erhalten. Ein Austausch der Implantate ist nach derzeitigem Kenntnisstand nur bei selten auftretenden Komplikationen angezeigt.
 

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